derart stumpfsinnig gestaltet sich das leben vieler alter, pflegebedürftiger menschen zuhause und in altenpflegeeinrichtungen. man kann das wie du in deinem gedicht ganz lapidar mal feststellen.
weil der Partner gestorben ist, die Kinder aus dem Haus sind, fühlen sich viele alte Menschen einsam.Sie haben auch nicht mehr den Elan neue Kontakte zu knüpfen, so verlieren sie allmählich ganz den Zugang nach "Draußen" , sie führen ein reizarmes Leben, die Sinne werden nicht mehr geschärft. Mich berührt ihre Einsamkeit, auch wenn es in dem Gedicht nicht zum Ausdruck kommt.
ich möchte auch nicht auf gedeih und verderb alte menschen zu aktivitäten ermuntern. ich wäre sicher kein guter ergotherapeut.
aber ein mindestmaß an aufmerksamkeit und reizen haben diese alten menschen am ende ihres lebens verdient - ich bin mir absolut nicht sicher, ob ihnen dieses "in würde alt werden" in unserer "fortschrittlichen" zivilisation wirklich gewährt wird - zudem unabhängig vom sozialen status. ich arbeite seit 20 jahren an der basis. ich wische die popos, ebenso streichele die hände sterbender ...
nein, sage bitte niemand, wie sehr er meine arbeit bewundert ... bei solchen sprüchen muss ich niesen.
doch, amaretta, die einsamkeit, die dich berührt, kommt in deinem gedicht zur geltung. sehr sogar. so meinte ich "lapidar" ... kurz und deutlich!
treffend.
auch mich berührt diese einsamkeit. vorallem berühren mich die vielen arme, die sich nach mir ausstrecken ... und denen ich nicht gerecht werden kann.
ja,
Wenn der Lebenssinn im Alter abhanden kommt,
so ist das nunmal,
aber ein mindestmaß an aufmerksamkeit und reizen haben diese alten menschen am ende ihres lebens verdient - ich bin mir absolut nicht sicher, ob ihnen dieses "in würde alt werden" in unserer "fortschrittlichen" zivilisation wirklich gewährt wird - zudem unabhängig vom sozialen status. ich arbeite seit 20 jahren an der basis. ich wische die popos, ebenso streichele die hände sterbender ...
nein, sage bitte niemand, wie sehr er meine arbeit bewundert ... bei solchen sprüchen muss ich niesen.
doch, amaretta, die einsamkeit, die dich berührt, kommt in deinem gedicht zur geltung. sehr sogar. so meinte ich "lapidar" ... kurz und deutlich!
treffend.
auch mich berührt diese einsamkeit. vorallem berühren mich die vielen arme, die sich nach mir ausstrecken ... und denen ich nicht gerecht werden kann.
bon.